Valentinstag

Valentinstag – wie immer siehst du wahrscheinlich heute und die Woche vorher überall rote Herzen, mehr oder weniger kitschig. Gestern erst konnte ich mich bei uns im Ort am Blumenladen erfreuen, der herrlich mit frischen Frühlingsblumen und Herzen dekoriert hatte. Mittlerweile kann man den Tag eigentlich gar nicht mehr übersehen.
Jedoch manche möchten ihn vielleicht übersehen.
Die einen, die sich dem Kaufkult entziehen möchten und verweigern.
Die anderen, die im Moment niemand haben, der ihnen etwas zum Valentinstag schenkt.
Manchmal ist das gar nicht so einfach, wenn da niemand ist.

In diesem Sinne ist dieser Text.
Wenn da niemand ist, schenke dir selber etwas Schönes. Wenn da jemand ist, erfreue trotzdem – wenn du magst.

Bei der Vorbereitung für diesen Text, stieß ich beim Nachlesen darauf, dass der Valentinsbrauch trotzdem tatsächlich ein alter Brauch ist! Keine Erfindung der Blumen- und Geschenkegeschäfte…..

Falls dich das interessiert, lies einfach weiter ……

Der Brauch geht zurück auf Zeiten noch vor den Römern. Zur Zeit der Römer wurde Göttin Juno (der Göttin der Ehe und der Geburt )geehrt, die wiederum geht zurück auf die Etruskergöttin „Uni“. Damals schon sollen die Frauen Blumen geschenkt bekommen haben. Junge Mädchen gingen an diesem heiligen Tag in den Juno-Tempel um sich Weissagungen und Hilfe für die richtige Partnerwahl zu holen.
Sowohl Juno, wie auch Uni verehrte man als große MutterGöttinen. Als Behüterinnen der Weiblichkeit, als Beschützerin aller Lebensbereiche: zur Verteidigung ihrer Rechte, ihres Wohlstands. Die Göttinnen behüteten, beschützten die Frauen – die damals immer wieder großen Gefahren ausgesetzt waren.

Der 14.Februar kann also ein Festtag zur Erinnerung an deine GöttinnenKraft sein oder werden.

Lebe deine Göttin ist immer wieder ein Aufruf – und dieser ist auch nötig, da du als Frau im Alltag vielleicht immer wieder oder ständig deine Göttlichkeit, deine Würde vergisst zu betonen.  

Was kann das für dich heute bedeuten?

Was gilt es zu behüten? In DIR! Natürlich deine Kinder. UND … dein inneres Kind.

Was gilt es zu bewahren? In DIR! Natürlich deine WÜRDE, deine WEIBLICHKEIT.

Was gilt es zu leben? In DIR und durch DICH! Natürlich deine Schönheit, deine Weisheit, deine Kraft, dein Wissen, deine Intuition.

Zusammen mit deinen SCHWESTERN!, gemeinsam und nicht in Konkurrenz.

Denn die natürliche, ureigenste Art und Weise als Frau zu begegnen ist nicht die oft gerühmte „Augenhöhe“, die mittlerweile in aller Munde ist – sondern:

Aus deinem liebenden Herzen heraus. Einfach aus LIEBE. Das eigentlich weibliche Prinzip ist liebend und verbindend – um  in der Tiefe zu begegnen.

Und so schließt sich der Kreis zum heutigen GöttinnenTag der Göttin „Uni“: Wir Frauen sind ein Uni – versum. Ein anderes als die Männer, eines in dem neues Leben entsteht und Einheit (uni ….).

Und wieso ValentinsTag, ein männlicher Name? Die Vermutung liegt nahe, dass die Römer den Festtag der Göttin Juno/Uni zu einem HeiligenTag machten. Dazu nahmen sie den Heiligen Valentin. Einem Bischof, der die „Liebenden sah“ und ihnen immer wieder eine Freude  machte, indem er ihnen eine Blume schenkte.